Moin liebe Leserinnen und Leser. Heute berichte ich euch von unserem Zeichnertreffen am 30.04.2019 auf dem Lessingplatz vor dem ehemaligen Stadtbad „Lessinghalle“ in dem inzwischen das Café „Freistil“ eingerichtet wurde.

An diesem warmen Frühlingstag ging ich diesmal alleine ohne Melanie zu dem Treffen. Ich war zwischenzeitig erkrankt und hatte dabei leider Melanie angesteckt, die sich noch nicht wieder fit fühlte. Ich war etwas zu früh dran und sondierte ersteinmal die Lage, bevor ich dann ein paar bekannte Gesichter entdeckte. Martina war auch schon etwas früher dran und suchte schon verzweifelt nach anderen Zeichnern. Wir setzten uns zunächst auf eine öffentliche Bank an der Seite des Cafés Freistil. Das Wetter erschien zu diesem Zeitpunkt eher bewölkt und wechselhaft und ich befürchtete, dass es anfangen könnte, zu regnen. Als dann schließlich immer mehr Zeichner/innen eintrudelten, bemerkten wir, dass das Personal des Freistil die Sitzgelegenheiten zusammenräumte. Später bekamen wir dann auch heraus, dass es heute, wegen eines Caterings, um 16 Uhr schließen würde. Ein Glück blieb das Wetter gut genug, um auch draußen auf der Wiese zu zeichnen, denn der „Plan B“ (Schietwedda) wäre damit weggefallen.
Viele Zeichnerinnen schlossen sich mir dann an und suchten sich auf den Holzbänken in der Mitte des Lessingplatzes eine sonnige Sitzgelegenheit, um die ehemalige Lessinghalle selbst zu zeichnen. Monika und Günther blieben auf der Bank auf der linken Seite des „Freistil“ sitzen, um das Café aus einer anderen Perspektive zu zeichnen. Kurz darauf kam Nina samt Nachwuchs im Kinderwagen zum Zeichnen vorbei, musste diesen aber leider mit der ein oder anderen Runde um den Platz ersteinmal beruhigen. Verspätet erschienen dann noch Elisa, welche neu zu uns gestoßen ist und Benita, die uns um 16 Uhr wohl verpasst hatte.
Gegen 18 Uhr wurde es dann im Schatten etwas ungemütlich, denn es kam Wind auf und wurde kühl. Mir regneten von den nahen Bäumen Blütenstände in mein Zeichenbuch. Andere fanden es herrlich und hätten diese am liebsten direkt mit zur Zeichnung geklebt, doch es mangelte an Klebeband. Außerdem bekamen wir noch Besuch von einer Mutter mit ihren beiden Kindern. Der Sohn fand es besonders interessant uns beim Zeichnen zuzuschauen, die Zeichnungen zu kommentieren und uns mit Fragen zu löchern. Er erinnerte mich stark an mich selbst in diesem Alter. 🙂
Schließlich kam dann Aufbruchstimmung auf. Nina und Günther waren vorher schon gegangen und bevor alle anderen gehen wollten, wollte ich noch die Ergebnisse des Tages einmal zusammenlegen lassen. Meiner Meinung nach sind es wieder schöne, unterschiedliche Interpretationen, diesmal eines überwiegend gleichen Motives, geworden. Martina und Monika haben mal wieder richtig gute Farbakzente in ihren Bildern untergebracht. Ich selbst habe mich endlich mal überwunden und die Autos mitgezeichnet, welche ich sonst oft als „störend“ weggelassen habe. Monikas Ansicht nach sind sie mir recht gut gelungen. Danke dafür 😉
Ich denke jeder hatte auch dieses Mal wieder viel Freude und konnte noch das ein oder andere lernen. Für mich trifft das jedenfalls zu.
PS: An diesem Dienstag hatte ich auch einmal die Liste aller auf meinen Aufruf nach Beteiligung eingegangenen Wünsche und Anregungen für die Termine im Mai mit. Sie wurden alle für gut befunden, auch wenn es etwas mehr waren als wir Termine im Mai haben werden. Für Sonntag den 05.05. wurde beschlossen, sich am Tiessenkai in Holtenau zu treffen. Genauere Infos und weitere Termine folgen im Terminplan und in gesonderten Blogbeitrag in Kürze. 😉