Am Sonntag den 10.01.2021 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder zum Thema Baustellen in Kiel nachgezeichnet.
Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Link
Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:
Martin’s Baustelle
Monika’s Baustelle
Lena’s Baustelle
Sigrid’s Baumaschinen
Jutta’s Baustelle
Melanie’s Gouache Baustelle
Julia’s Baustellen
Benita’s Baustelle
Danke an alle Teilnehmer und vor allem Danke an Monika für die Bilder!
Am Dienstag, den 4. August trafen wir uns im Ratsdienergarten. Auch an diesem Tag reisten so ziemlich alle mit dem Rad an.
In der Nähe des Denkmals Klaus Groth (ein bedeutsamer niederdeutscher Lyriker und Schriftsteller) verteilten wir uns, allerdings nicht zu weit auseinander, da recht viele die Sonne nutzen wollten. Im Schatten war es recht kühl und zudem wehte der Wind…
Ich saß am Ufer des kleinen Kiels und bemerkte vom Wind nicht viel. Darum war es für mich dort auch angenehm zu sitzen (viele beklagten, es sei zu kalt… ich schätze mal, dass diejenigen einfach an einem ungünstigen Ort saßen).
Auch heute packte ich wieder meine Gouachefarben aus und machte mich zunächst an ein kleines Motiv, da ich mich nicht so recht entscheiden konnte, was ich denn eigentlich malen soll. So verlockend es auch war, die anderen Zeichner am Ufer des kleinen Kiels zu zeichnen, oder die Blässhühner, so entschied ich mich doch dagegen. Allein die Blässhühner waen viel zu agil, als dass man sie zeichnen könnte (wobei es einige unter uns gibt, die das können! Hut ab!).
Mein erstes Motiv war also die Blume direkt am Ufer (kennt jemand den Namen des Gewächses?) und die umher schwirrende Hummel, die allerdings auch viel zu schnell unterwegs war, um sie wirklich zeichnen zu können.
Danach wagte ich mich noch an ein „größeres“ Motiv, da ich noch bis zum Zusammenlegen mehr als 1 Stunde Zeit hatte. So ist es dann doch noch der Kleine Kiel und der Blick aufs andere Ufer geworden. Und ja, ich habe gegen die Sonne gemalt, aber ganz viele Sonnen habe ich dennoch nicht gesehen (ich hab schließlich nicht direkt in die Sonne geschaut!).
Nachdem ich für das 2. Motiv auch nur recht wenig Zeit brauchte, wollte ich dann aber kein neues (3.) mehr anfangen. Das war auch gut so, denn nachdem ich noch eine Runde bei den anderen schauen war, legten wir auch schon zusammen.
Auch heute sind wieder viele tolle Zeichnungen entstanden, seht selbst:
PS. Interessanterweise hat aber keiner das Denkmal gemalt… (woran das wohl gelegen haben mag?)
Am Sonntag, den 09.02.2020, machten wir uns trotz des stürmischen Wetters auf zur Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Uni Kiel. Dort trafen wir uns um 12 h im Museum und verstauten unsere Sachen in den Spinten. Danach suchte sich jeder sein eigenes Motiv, die einen in der 1. Etage im Bereich der Pathologie, die anderen in der 2. Etage wo es viel Pharmazeutisches zu sehen gibt.
Martin und mich hat es in die Abteilung Pathologie verschlagen, jedoch nicht etwa wegen Leichen (die es hier natürlich nicht zu sehen gab, dafür aber einige Körper- und Weichteile), sondern weil wir in diesem Bereich arbeiten und daher das ein oder andere kennen. Es einmal zu zeichnen, könnte doch interessant sein, oder? (Wer kommt denn schon auf die Idee, seinen Arbeitsplatz oder Arbeitsmaterialien von der Arbeit zu zeichnen? Ich habe es jedenfalls noch nicht gemacht.)
Bei meinem Rundgang durch die Zimmer kam ich auch in einem kleinen „Raum“, bei dem man einem Diktat (aus dem Bericht der Histologie) lauschen konnte. Doch ich musste schnell weg. Nicht etwa, weil es eklig klang, sondern weil ich am Sonntag nichts von meiner Arbeit hören wollte – 5 Tage reichen schon, irgendwann brauche ich auch einmal eine Pause! Ich höre solche Diktate nämlich auf der Arbeit ziemlich häufig, da ich die Befunde für unsere Ärzte schreibe…
Im Raum nebenan machte ich es mir dann aber mit Martin doch gemütlich und setzte mich an ein paar Zeichnungen der Färbelösungen Giemsa und Eosin, mit denen Martin sicherlich sehr häfig zu tun hat, da er ja in einem Labor arbeitet (und ich nur im Büro).
Anschließend suchte ich mir noch ein zweites Motiv, welches ich in der 2. Etage fand. Dort saßen auch alle anderen und zeichneten fleißig. Für mein zweites Motiv nahm ich das Cappuccino-Book. Durch die braune Färbung konnte ich den weißen Schrank gut hervorheben. Fertig wurde ich allerdings nicht. So habe ich aber unterhalb meiner Zeichnung noch etwas Platz für ein wenig Text…
Gegen 14 uhr legten wir unsere Zeichnungen zusammen. Auch heute, an einem so stürmischen Tag, haben wir wieder viel Spaß gehabt und es sind tolle Zeichnungen dabei entstanden. Danach machten wir uns alle schnell auf den Heimweg, um nicht vom Winde verweht oder vom Regen weggespült zu werden. Für heute war die Ankunft von Sturmtief Sabine angekündigt und das Wetter wurde dann auch richtig mies.
Am Sonntag, den 15.12. hieß es ab ins zoologische Museum! Gepackt mit bunten Stiften und Skizzenbuch trafen wir uns am Eingang des Museums, bzw. kurz darauf im Eingangsbereich. Drinnen wars schön warm und vor allem windgeschützt.
Nach Zahlung des Eintritts und Verstauung von Jacken und Taschen, bewaffneten wir uns mit Stiften und Skizzenbüchern und machten zunächst einen kurzen Rundgang, ehe wir uns aufteilten. Dabei waren wir alle so gut verteilt, dass ich die anderen erst nach unserer 2-stündigen Sketchingrunde wieder sah. Aber ich war auch ziemlich beschäftigt gewesen. Ich nahm mir nämlich die Strandkrabbe vor und die war gar nicht so einfach, wie ich mir dachte. Also mal schnell ins Buch sketchen war da irgendwie nicht.
Mein Motiv.
Da ich zum Schluss gefragt wurde, hier noch einmal für alle:
Ich habe ausschließlich mit Polychromos (Faber Castell) gearbeitet. Zunächst habe ich mir auf meinem grauen Skizzenbuchpapier (The Graybook, Hahnemühle) mit einem weißen Polychromo die Linien der Krabbe vorsichtig (vor)skizziert. Danach erst bin ich in die Farbe gegangen und habe abwechselnd insgesamt 6 Farben verwendet. Dabei habe ich sie auch immer wieder „gemischt“, indem ich mehrmals über eine Farbe drüber bin (also sozusagen mehrere Schichten übereinandergelegt). Dunkelheiten habe ich mit stärkerem Druck, bzw mit der Verwendung von Schwarz erzeugt. Bei „Glanzstellen“ bin ich außerdem nochmal mit weiß drüber. Wenn ich das nochmal zeigen soll, gebt Bescheid!
Hier die verwendeten Farben (wenn ihr die Krabbe nachmalen wollt):
weiß (101)
beigerot (132)
Ocker gebrannt (187)
Chromgelb dunkel (109)
Pompejanischrot (191)
Schwarz (199)
Nach 1 1/2 Stunde merkte ich dann, dass es schon recht spät war. Ich wollte doch unbedingt noch eine Qualle malen! Also beendete ich meine Krabbe und setzte mich dann zu der auserkorenen Ohrenqualle.
Das „Original“ und meine Skizze.
Für die Qualle hatte ich nun nicht mehr ganz so viel Zeit, daher ist diese nicht ganz so gut ausgearbeitet. Diese ist eher eine Skizze! 😉
Hier habe ich mit nur 3 Farben gemalt: Weiß, Ocker und Indigo. Mir war das Grau (des Papiers) nicht dunkel genug, weshalb ich noch das Indigo benutzte. So kommt sie noch besser zur Geltung finde ich, aber ich hätte sie so gerne noch fertig gezeichnet…!
Martins Motiv.
Während ich im Raum neben der Tiefsee zeichnete, war Martin ein Stück weiter oben und skizzierte das Pottwal-Skelett. Nachdem er dieses fertig hatte, holte er uns alle ab. Wir trafen uns also gegen 14 Uhr, um alle Bilder noch einmal zusammenzulegen. Das machten wir dann in einem der unteren Räume (beim Eingangsbereich).
Dabei wurde viel besprochen sowie Ideen und Techniken ausgetauscht, wie man auf den Fotos sehen kann.
Es war wieder einmal eine schöne Runde und ich bedanke mich bei allen, die dabei waren. Es war wieder schön mit euch und ich hoffe, ihr seid auch im neuen Jahr wieder dabei. Ich freue mich, dass wir eine so aktive Gruppe sind und hoffentlich auch lange bleiben. Ich werde wahrscheinlich nur noch am Dienstag (17.12.) dabei sein können, dann erst wieder im neuen Jahr. Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.
Zum Scan meiner beiden Bilder könnt ihr auch auf meinem Blog vorbei schauen:
Für heute, den 05.06.2019, hatten wir uns am Tiessenkai verabredet. Martin und ich fuhren mit unseren Fahrrädern zur kleinen Fähre (sogenannter „Holtenauer Schuhkarton“) und schipperten damit nach Holtenau.
Am Obelisk parkten wir die Räder und warteten. Wir waren etwas zu früh dran und hatten noch etwas Zeit bis zum Treffen. Also machten wir eine kleine Runde und liefen schon einmal den Kai entlang bis zum Leuchtturm. Dabei entdeckten wir so viele tolle Motive und wussten sofort, wir würden heute nicht alles dort zeichnen können. Von Schiffen, schicken kleinen Cafés/Häusern bis hin zum Leuchtturm findet man hier vieles.
Als wir zum verabredeten Zeitpunkt wieder am Obelisk waren, trafen nach und nach weitere Zeichner ein. Am Ende waren wir zu fünft. Gemeinsam liefen wir den Kai entlang und überlegten, welches Motiv es wohl werden soll. Da Wolken aufzogen, war es im Schatten doch recht frisch. Wir bevorzugten alle ein sonniges (warmes) Plätzchen. Dennoch entschieden wir (Martin und ich) uns für die Atlantis (das Segelschiff), während die anderen drei sich für das Lotsenschiff hinter dem Leuchtturm entschieden.
Beim Zeichnen wurde es allerdings doch sehr kühl, da es immer wolkiger wurde und auch ein kühler Wind blies. Also beeilte ich mich mit meinem Motiv, während Martin schon seinen Stift weggepackt hatte.
Danach liefen wir zu den anderen zum Lotsenschiff. Na entdeckt ihr sie?
Genau am Baum hinter der kleinen Hütte haben sie sich versteckt und dort merkte man kaum etwas vom Wind und der Blick ist echt toll! Diese Chance nutzte ich, um wenigstens eine (wirklich sehr schnelle!) Skizze zu machen.
Aber so langsam wollten wir dann doch Feierabend machen und legten noch einmal alle Bilder zusammen. Auch wenn nicht jeder mit seiner Zeichnung zu 100 % zufrieden war, freuten wir uns über die tollen Ergebnisse.
Heute waren wir im Tiergehege Tannenberg. Zum Glück spielte das Wetter gut mit, die Sonne strahlte und wir konnten endlich einmal draußen zeichnen!
Zunächst trafen wir uns an der Bushaltestelle und warteten schon recht früh auf alle Zeichner und Zeichnerinnen. Alle paar Minuten traf jemand ein. Viele kamen mit dem Rad, auch wir (Martin und ich). Schnell erkannten wir, dass es auch dieses Mal wieder eine große Runde werden würde, was uns wirklich sehr freute!
Als 10 nach 11 fast alle eingetrudelt waren, liefen wir zum Eingang des Tiergeheges, schlossen unsere Räder an und vereinbarten den Treffpunkt, an welchem wir unsere Bilder zum Schluss ausbreiten wollten. Denn dort stehen Bänke und Tische. Perfekt also für unsere abschließende Besprechung!
Gemütlich liefen wir weiter ins Gehege hinein, zu den Wildschweinen. Dort verteilten wir uns und jeder suchte sich ein für sich passendes Motiv.
Bei den Wildschweinen musste man schnell sein, da diese nach kurzer Zeit das Weite suchten und leider nicht mehr zurück kamen. Allerdings trabte kurz darauf hinter mir die Mufflonherde vorbei, sodass ich mir diese als nächstes Motiv wünschte. Also folgten Martin und ich der Herde.
Hier hielt ich viel die Posen der Tiere fest, da diese sich wirklich schnell bewegten. Danach setzten sich alle hin und ich konnte leider nur noch sitzende Tiere zeichnen. Bei dieser Zeichnung wollte ich von vornherein sehr skizzenhaft zeichnen und habe daher auch nur eine gemischte Farbe (Lichter Ocker und ganz wenig Umbra gebrannt) verwendet.
Martin zeichnete nur die sitzenden Mufflons. Aber auch diese finde ich sehr gelungen!
Eifrig wird gezeichnet, bevor die Finger erfrieren.
Beim nächsten Motiv (Damwild) saßen wir etwas im Schatten und ein kühles Lüftchen wehte (kaum merklich). So mussten wir recht schnell zeichnen, da es schnell kalt an den Fingern wurde.
Wer genau hinsieht, entdeckt wahrscheinlich sogar noch ein paar Mitzeichner zwischen den Bäumen.
Auch hier wollte ich nur eine Farbe verwenden und verschiedene Posen zeichnen, was mir allerdings nicht so gut gelang, da alle saßen und eines ständig den Kopf bewegte. Außerdem legte ich hier die Farbfläche nicht so locker an, wie beim vorherigen Bild. Das muss ich wohl noch etwas üben.
Zum Schluss trafen wir uns wieder am Eingang bei den Fahrrädern und bestaunten die tollen Bilder, die wieder einmal entstanden sind!
Wir machten sogar mal wieder ein Gruppenbild. Vielen Dank dafür.
Für den kommenden Sonntag haben wir uns überlegt, dass wir zur Forstbaumschule gehen. Damit wir ausreichend Platz haben, möchte ich gern einen Tisch reservieren. Dazu müsste ich jedoch wissen, wieviele kommen wollen. Ich bitte daher um eine kurze Rückmeldung, wer kommen möchte (und evtl. Jemanden mitbringt), damit wir genügend Plätze zur Verfügung haben.
Wenn gutes Wetter ist, können wir evtl. (Kurz) auch draußen zeichnen (-> Kirche) und anschließend drinnen.
Treffen wollen wir uns ab 11 Uhr IN der Forstbaumschule. Infos darüber folgen aber noch.
Deshalb: wer kommen mag, schickt mir hier eine kurze Nachricht! Dann kümmere ich mich um den Rest und gebe Bescheid, ob wir einen Platz bekommen.
Hinweis: Wer am Sonntag schon im anderen Museum dabei war, kann seine dort erhaltene Eintrittskarte im Stadtmuseum vorzeigen und erhält Rabatt auf den Eintritt!
Hoffentlich seid ihr alle gut ins neue Jahr gekommen, denn wir wollen wieder zeichnen!
Unser erster Termin in diesem Jahr wird schon morgen sein. Ab 16 Uhr finden wir uns beim Bäcker Steiskal im Sophienhof ein. Wer später kommt, kein Problem! Wir werden sicher bis 18 Uhr da sein.
Wir freuen uns vor allem auch über neue Gesichter, es haben sich ja schon ein paar angekündigt.
In diesem Sinne, macht euch startbereit für das neue Zeichenjahr.
… genossen wir am vergangenen Dienstag. Denn dieses Mal trafen wir uns in dem Café an der Kreuzung Waitz- bzw. Holtenauer Straße.
Bereits von draußen suchten wir uns einen geeigneten Platz, da sich gegenüber die Ansgarkirche befindet und diese mit ihren Verzierungen und Details am Turm und am Portal zum Zeichnen einlädt.
Dieses Mal waren wir ein paar Minuten zu früh dran, nutzten aber die Chance aber, um einen guten Fensterplatz zu ergattern und die restliche Tages-Helligkeit zum Zeichnen der Kirche auszukosten. Aber bei all den Details wurde es dann doch zu schnell dunkel.
Mittlerweile hatten sich noch mehr Sketcher eingefunden und wir nutzten den großen Tisch in der Mitte sowie zwei kleinere. Dieses Mal waren wir nämlich zu 11t! Da reichte ein Tisch einfach nicht mehr aus.
Die Motive waren mal wieder breit gefächert. Jeder fand etwas anderes zum Zeichnen.
Man hätte denken können, dass wir gar nicht alle in dem Café gezeichnet haben. Und doch war es so. So sieht man mal wieder wieviel verschiedene Sichtweisen und Blickwinkel es allein in einem großen Raum geben kann.