Hiermit möchte ich euch zu unserem Treffen am Dienstag, den 09.08.2022 im Alten Botanischen Garten einladen. Wir wollen uns dort ab 17 Uhr am Pavillon bei dem Topfhaus treffen.
Im folgenden ein paar Beiträge von unseren Treffen im Alten Botanischen Garten:
Am Sonntag, 15.08. trafen sich einige Sketcher/innen im Alten Botanischen Garten neben der Uniklinik. Dabei war die Architektur ein viel gewähltes Thema.
Immer wieder reizvoll – der alte botanische Garten
Der alte botanische Garten ist ein idyllisches Kleinod mitten in der Stadt, das immer wieder gerne besucht wird. Leider auch von uneinsichtigen Zeitgenossen, die auf dem dortigen Gelände mit Alkohol feiern. So mussten wir bei unserem Sonntagstreffen am 15.08. zunächst deren verstreute Hinterlassenschaften – Bier- und Wodkaflaschen – auf der Wiese vor dem Topfhaus wegräumen.
Insgesamt 10 Sketcherinnen haben sich dann den Aufgaben gestellt und sich auch diesmal völlig unterschiedliche Motive vorgenommen. Der botanische Garten bietet ja nicht nur „Grünes“, sondern mit drei schönen alten Gebäuden und dem hübschen Aussichtsturm auch etwas „Handfestes“, was sich gut ins Grün einbetten lässt. Letzterer war schon bei vorherigen Treffen eine echte Herausforderung und leichter ist das Motiv auch beim zweiten oder dritten mal nicht geworden. Bei relativ gutem Wetter waren Hella, Sigrid, Benita, Jutta, Yvonne, Renate, Gundula, Hedwig (ein „Gast“ aus Hannover) und Monika B. dann zwei Stunden ins Zeichnen vertieft und wie immer waren wir erstaunt über die unterschiedlichen Ergebnisse in den jeweils eigenen zeichnerischen Handschriften.
Monika
Vielen Dank an Monika, Benita und Jutta für die Bilder und den Beitrag. Ihr habt auch Fotos? Dann sendet sie uns doch gerne per Whatsapp oder Email zu.
Hallo liebe Leserinnen und Leser, endlich war es wieder soweit und wir haben uns nach einer 12-wöchigen Pause wieder „in echt“ treffen können. Dazu waren wir am Sonntag den 31.05.2020 im Alten Botanischen Garten.
Es ist doch ganz anders vor Ort mit netten Leuten zu zeichnen und sich (mit nötigem Abstand) zu unterhalten, als nur im Internet nach Fotovorlagen allein vor sich hin zu malen. Auch wenn die, über unsere WhatsApp Gruppe gelaufenen, Virtual-Sketching-Treffen ganz nett waren, so ersetzen sie nicht die Atmosphäre eines echten „open air“ Treffens im Park. Am Schreibtisch kann man sich halt einfach keinen Sonnenbrand holen! 😀
Nach einer kleinen Wanderung durch die Parks von Kiel trafen Melanie und ich noch vor 11 Uhr auf der Wiese am Pavillon des Alten Botanischen Gartens ein. Normalerweise wären wir mit dem Fahrrad angereist, doch Melanie hat sich 2 Tage zuvor einen Platten zugezogen und so mussten wir eben etwas früher aufstehen. Dies hat auch seine guten Seiten, denn so kann man eben mal abseits von Wegen die man normalerweise nimmt interessante Motive in Kiel entdecken. Ich ertappe mich immer öfter, wie ich im Vorbeigehen die Perspektiven von Häusern mit interessanter Architektur in Augenschein nehme und mir diese Plätze zum Zeichnen vormerke.
Eingetroffen also im Alten Botanischen Garten sammelten wir schnell bekannte Gesichter ein und stellten uns im lockeren Kreis, mit nötigem Abstand, zusammen. Dies klappte recht gut, da noch lange nicht alle Zeichner eingetroffen waren. Kurz nach 11 Uhr verteilten wir uns dann in alle vier Winde. Da ich bei den DESIGN TAGEN im vergangenen Herbst die Gebäude auf der Kuppe 2 Tage in Folge schon genug bearbeitet hatte, entschied ich mich diesmal für ein anderes Motiv. Ich stieg den ganzen Hügel wieder herab, um mir eine schöne Perspektive vom Literaturhaus zu suchen, welches unten am Schwanenweg gelegen ist. Es war gar nicht so leicht bei den kleinen Wegen einen Platz zu finden, wo auch andere Besucher noch an einem vorbei gehen konnten. Ich setzte mich kurzerhand auf einen schmalen Grasstreifen ins Gebüsch.
Martin im Grünen
Literaturhaus und Skizzenbuch
Während ich in aller Ruhe meine Vorskizze anfertigte, trafen weitere Zeichner ein, welche ich begrüßte und auf eine große Runde durch den Garten schickte. Als ich mit dem Setzen der Linien fertig war, und gerade dabei war, die Beschriftung mithilfe meines Smartphones und einer Schriftzeichentabelle anzulegen, kam Melanie auf ihrem Weg von ihrem ersten Motiv vorbei und machte dabei gleich ein paar Bilder.
Die Zeit verging beim Zeichnen, wie immer, wie im Fluge. Ich schaffte es danach noch mit Müh und Not das Motiv zu colorieren um, dann festzustellen, dass es schon 5 Minuten vor unserem geplanten Abschlusstreffen war. So packte ich schnell meine Sachen zusammen und hetzte die Wege wieder hinauf zur Kuppe, wo sich inzwischen fast alle Zeichner unserer Gruppe am Pavillion versammelt hatten.
Lockerungsübung vor dem Pavillon
Zusammenlegen bei strahlendem Sonnenschein
Vorbildlicher Abstand
Ich war allerdings nicht der letzte. Melanie fehlte noch. Vergeblich versuchte ich sie anzurufen. Sie war wohl so vertieft und wollte so verbissen ihr Motiv fertistellen, dass sie die Zeit glatt vergessen hatte. Einige Minuten später traf dann auch sie ein. Es klappte erstaunlich gut damit, dass jeder Anwesende sein Sketchbook in der Mitte der Gruppe ablegte und sich dann, im gebotenen Abstand, in den Kreis stellte. Wenn man die Gruppe so im nachhinein sieht, könnte man denken wir wären dort gewesen, um Sport zu machen.
Trotz der Einschränkungen, aber auch wegen des gut gewählten Treffpunkte, hat die Gruppe wieder schöne Zeichnungen unterschiedlichster Motive aufs Blatt bannen können. Ich kann nur sagen, dass ich zufrieden bin mit diesem ersten Lockerungstreffen nach der langen Zeit der Abszinenz. Sogar Thomas hat aus dem Krankenbett per WhatsApp teilgenommen und ein Bild nachgesendet. Seht selbst …
Am Sonntag, den 29.09.2019 waren wir (Martin und ich) erneut bei den Designtagen, doch kaum kamen wir an, begann es auch schon zu nieseln. So war schnell klar, dass wir an diesem Tag wahrscheinlich mehr drinnen zeichnen würden. Dennoch stiegen wir kurz den Pavillon hinauf und schauten uns um. Schöne Motive gab es hier, doch wo sollten wir anfangen und wo könnte man am besten zeichnen, wenn es regnet?
Kaum stiegen wir die Treppe am Pavillon wieder hinab, trafen wir auf Yvonne. Sie wollte den Pavillon zeichnen, solange es noch nicht zu sehr regnete.
Nach einer Besichtigung des Topfhauses, fanden Martin und ich den kleinen Raum im Keller ganz angenehm und jeder hatte sein eigenes Motiv gefunden. So setzten wir uns und begannen zu zeichnen. Jeder mit seinem Fähnchen an die Wand gelehnt.
Währenddessen wurden wir mit Tee und Kaffee aus dem Nachbarraum bedient und immer mehr Besucher schauten hier unten vorbei. Auch Yvonne und Begleitung kam noch einmal zu uns, bevor sie aufbrach. Es war wohl doch zu nass draußen…
Nach einer Weile kamen Benita und ihre Nichte, Susanne und ziemlich zum Schluss auch noch Monika zu uns in den Keller. Allerdings schaute man uns heute nur selten über die Schulter. Hat man uns heute überhaupt als Urban Sketcher erkannt/wahrgenommen (trotz unserer Fähnchen)? So manches Mal wurden wir zu den Lampen (die auf den Tischen, siehe Fotos) gefragt, als wären wir die Verkäufer… 😉
Beim Zeichnen hatten wir sehr viel Spaß und waren wieder sehr fleißig, wie man an der Bildergalerie unten sehen kann.
Doch als es kalt wurde, (Martin und ich, wir beide waren locker 3-4 Stunden dort unten!), wollten wir aufbrechen. So langsam kroch uns die Kälte und Feuchtigkeit in die Knochen…
Nach dem Zusammenpacken schauten wir noch kurz bei der Vorführung der Ölmalfarben Rembrandt vorbei (bei Mario Götting, der eine Etage über uns ein Zimmerchen für die Vorführung hatte) und wagten uns dann so langsam in den Regen.
Draußen genossen wir noch einen heißen Kaffee, Kuchen und eine Pizza zum Warmwerden und machten uns kurz darauf durch den Regen auf den Heimweg.
Ich reiste früh an diesem Tag an, denn wir wollten uns um 11 Uhr vor dem Eingang zum Topfhaus treffen. Dort angekommen, blieb mir sogar noch etwas Zeit einen kleinen Spaziergang um das frisch renovierte Topfhaus zu machen. Als ich wieder am Eingang ankam, entdeckte ich Sonja, die auch direkt nach mir eingetroffen war. Kurz darauf wurden wir von Herr Bohnsack (aka Farbgourmet), unserem Gastgeber von Hugo Hamann, begrüßt und uns wurde ein Fähnchen (welches uns als Urban Sketcher ausweisen sollte) und ein Geschenkbeutel mit Zeichenblock und Stiften überreicht.
Nach einem kurzen Plausch suchten wir uns dann ein Motiv. Eigentlich hatte ich überlegt, dass ich von dort oben doch gut die HDW Kräne und die Förde zeichnen könnte. Die gut wachsende Vegetation machte dem allerdings einen Strich durch die Rechnung. Es wurde schnell klar, dass es an diesem schönen Tag der Pavillon, welcher an der höchsten Stelle des Alten Botanischen Gartens steht, sein würde.
Sketchen im Alten Botanischen Garten am Pavillon
Aus unserer Gruppe von anfänglich 3 Sketchern wurden gegen Mittag sogar bis zu 12 als eine Gruppe aus Eckernförde für eine schnelle Runde Sketchen dazu stieß. Über den ganzen Tag kam es zu vielen netten Unterhaltungen, Fragerunden und interessierten Anfragen. Gegen 14 Uhr legten wir verbliebenen Zeichner einmal die Bücher zusammen.
Ich brauchte dann erstmal eine Pause und guckte mich im Topfhaus in den Räumen der Firmen um, welche zu den DESIGNTAGEN ihre Werke präsentierten. Darunter waren viele Möbel, Schmuck und Inneneinrichtungsgegenstände. Auch Hugo Hamann hatte einen kleinen Raum für die Vorführung der Ölmalerei von Mario Götting reserviert. Im Anschluss an meinen Rundgang brauchte ich erstmal einen heißen Kaffee und ein Stückchen Pizza zum Aufwärmen. Während ich so auf die Pizza wartete, fand ich eine tolle Perspektive um das Topfhaus zu zeichnen. So setzte ich mich zwischen den Getränkewagen und den Pizzabus und zeichnete von dort das Treiben vor dem Eingang des Topfhauses. Inzwischen war auch endlich Melanie eingetroffen, welche bei Monika einen Kurs belegt hatte, der bis in den Nachmittag ging. Ute hat sie von dort dankenswerterweise mit dem Auto mitgebracht und so schlossen sich beide auch noch für einen kurzen Sketch der Gruppe an.
Nachmittags sind so noch diese Werke entstanden.
Sonja’s fertiges Bild
Melanie’s Bild mit Motiv
Ute’s schneller Sketch
Martin’s Bild vom Nachmittag
Gegen 17 Uhr machte ich noch mit Melanie zusammen einen kleinen Rundgang und wir tranken noch etwas, bevor wir uns dann gegen 18 Uhr auf den Heimweg machten. Ich fand es einen gelungenen Tag. Es war allerdings auch sehr anstrengend, so lange zu zeichnen. Als wir daheim ankamen, war ich fix und fertig. Damit war das Wochenende bei den DESIGNTAGEN aber noch nicht beendet, am nächsten Tag sollte es noch weiter gehen.
Davon mehr in Melanies Beitrag zum Sonntag den 29.09.2019.