Schwentinemündung und die alte Brücke

Am 22.05.2022 habe ich mich mit Martin per Rad auf dem Weg zur Schwentine gemacht. Denn an diesem Sonntag wollten wir uns dort zum Zeichnen und Malen treffen.

Als wir eintrafen, entdeckten wir auch schon die ersten ZeichnerInnen und parkten unsere Räder ganz in der Nähe. Wie immer warteten wir auf den Rest der Gruppe und verteilten uns anschließend, um die Motive passend ins Skizzenbuch malen zu können. Dabei saß ein Teil auf der rechten Seite der Brücke, bei der Schwentinetalfahrt und der andere Teil auf der linken Seite mit Blick auf die „Alte Mühle“.

Wie man auf den Fotos sieht, konnten wir hier auch gut die zahlreichen Bänke nutzen, wenn man keinen eigenen Hocker dabei hatte.

Ich platzierte mich allerdings zwischen zwei Bänken, da ich von dort aus einen guten Blick auf die alte Schwentinebrücke und die Rückseite vom Café Luna hatte. Das Backsteingebäude hat mich an diesem Tag einfach zu sehr angesprochen. Auch wenn ich gerne die „Alte Mühle“ mal gemalt hätte (das habe ich nämlich auch noch nicht!).

Nachdem ich mein erstes Bild fertig war, blieben mir noch etwa 30 Minuten bis zum Zusammenlegen, also entschied ich mich wenigstens noch ein kleines Motiv zu malen. Dabei kamen mir die Enten in den Sinn, die immer mal wieder ans Ufer kamen, aber nicht lange blieben. So hieß es: Schnell sein. Daher malte ich für dieses Motiv mit Gouache, denn dann konnte ich auch nachträglich noch den Erpel malen.

Ich war noch nicht ganz fertig, da versammelten sich alle schon und packten ihre Skizzenbücher auf eine Bank neben mir. Auch die Enten kamen vorbei, um einen Blick darauf zu werfen, waren aber schnell wieder verschwunden.

Das sind alles Werke, die in den zwei Stunden an der Schwentine entstanden sind:

Zeichnen an der Schwentinebrücke

Hiermit möchte ich euch zu unserem Treffen am Sonntag, den 22.05.2022 an der Schwentinebrücke einladen. Wir wollen uns dort ab 11 Uhr, auf der Wiese, bei der Schwentinetalfahrt, treffen.

Von diesem Treffpunkt aus kann man unter anderem die „Alte Mühle“ und die Schwentinemündung in der nähe zeichnen. Hier sind wir auch schon öfter zum Zeichnen gewesen. Schaut doch einmal rein:

Manche Brücken haben Tücken

Sketchwalk an der Schwentine

Am Anleger in Dietrichsdorf

Wenn ihr hier nicht die Karte sehen könnt, öffnet doch bitte den Beitrag auf unserem Blog bei WordPress.

Am Anleger in Dietrichsdorf

Auf dieses Treffen habe ich mich schon lange gefreut. Wir hatten hier vor etwa 2 Jahren an genau derselben Stelle gemalt. Seitdem wollte ich immer mal wieder dorthin, um den Blick zu genießen und natürlich auch zu malen.

Am 18.07. war es dann endlich soweit! Gemeinsam mit Martin fuhr ich mit dem Rad zum Treffpunkt. Bei einer solchen Strecke planen wir immer etwas mehr Zeit ein, sodass wir dann wieder ein bisschen zu früh da waren. Das nutzten wir, um uns umzuschauen und erste Fotos zu machen.

Noch während wir Fotos machten, kam ein Mann auf uns zu. Da sonst kaum einer am Anleger stand, waren wir uns ziemlich sicher, dass er mit uns zeichnen wollte. Er stellte sich als Christof vor. Von ihm haben wir ja schon einige Zeichnungen gesehen, denn er malte mit uns schon virtuell. Wir freuen uns sehr, dass er sich nun auch zum Draußenzeichnen traut!

Wir plauderten eine Weile und warteten, ob noch andere Zeichner kommen würden. Leider war dies nicht der Fall, sodass wir nur zu dritt zeichneten. Dabei verteilten wir uns um den Platz am Anleger. Martin suchte sich jedoch ein Motiv etwas abseits des Platzes, wie man auf dem folgenden Foto sehen kann.

Ich hatte mir den Blick vom letzten Mal ausgesucht. 2019 saß ich unten auf den Steinen. Dieses Mal wollte ich den Busch ins Bild integrieren und setzte mich daher oben auf die Wiese. Wie 2019 malte ich auch dieses Mal mit Gouache. Ich wollte nämlich beide Bilder am Ende vergleichen. Doch nach 2 Stunden hatte ich noch nicht einmal die Hälfte meines Motivs gemalt. Ich hatte etwas Probleme, die richtige Farbe für den Himmel zu mischen (und auf meiner Palette sah die Farbe irgendwie anders aus, deshalb habe ich dann später auch meinen größeren Kasten verwendet habe – siehe 3. Bild). Ich brauchte Ewigkeiten, bis ich den Himmel hinbekommen habe, sonst wäre ich evtl. viel weiter gekommen.

Auf dem 3. Bild halte ich meine Haare fest: Es war nicht nur windig, sondern meine Haare wurden grün! Die sind nämlich immer wieder in die Mischpalette geflattert und haben dann die Farbe wie ein Pinsel aufgenommen. Scheinbar wollten meine Haare mitmalen. Als ob das Bild dann schneller fertig wäre *lach*

Am Ende haben wir uns dann an meinem Malplatz versammelt (weil ich ja nicht fertig geworden bin) und haben im Grünen unsere Bilder zusammengelegt.

Nachdem Christof gegangen war, überlegte ich noch einen Moment, ob ich mein Bild noch fertig malen sollte. Aber da Martin mit seinem Bild schon fertig war, entschieden wir, dass es für heute mit dem Malen reichen würde. Ich könnte ja das Bild zuhause fertig stellen (was ich allerdings nicht mehr gemacht habe).

So spazierten wir noch bis zur „Alten Mühle“, wo wir auch schon ein paar Mal gemalt haben. Die Beiträge hierzu könnt ihr hier nachlesen: Manche Brücken haben Tücken und Sketchwalk an der Schwentine.

Anschließend schwangen wir uns aufs Rad und fuhren noch ein Stück die Schwentine entlag. Eigentlich wollten wir wirklich nur ein kleines Stück fahren, aber weil es so schön war, fuhren wir bis zum Tiergehege nach Schwentinental/Raisdorf. Dort machten wir noch einen Rundgang und fanden auch hier einige schöne Motive, die man einmal zeichnen könnte. Doch dazu hatten wir keine Lust mehr und so fuhren wir wieder Richtung Kiel. Dabei bemerkte ich, wie mein hinterer Reifen sich merkwürdig anhörte und anfühlte. Ich hatte einen Platten! So mussten wir den restlichen Weg bis nach Hause das Rad schieben. Laut meiner App, mit der ich meine Radtouren immer aufzeichne, sollten das ca. 15 km gewesen sein, die wir da gelaufen sind. Das spürten wir auch, denn unsere Füße waren platt und bekamen Blasen. Nach der unerwarteten Tour waren wir vollkommen k.o.. Zuhause angekommen war ich definitiv nicht mehr motiviert mein Bild zuende zu malen! Dennoch war es ein schöner Sonntag!

Achso: wer jetzt mein Bild vergleichen möchte: Im Beitrag Schwentineblick bei strahlendem Sonnenschein findet ihr mein Motiv in der Mitte (braunes Papier).

Über die Förde schippern

Am Dienstag, den 05.11.2019 sind wir mit der Fähre eine Stunde lang hin und her gefahren. Drinnen wars schön warm und draußen nass und ungemütlich. So haben wir zu dritt unsere Eindrücke festgehalten.

Zum Schluss waren wir noch im Nordwind, um unsere Bilder auszuwerten und genüsslich einen Cappuccino oder Kakao zu trinken.

Schwentineblick bei strahlendem Sonnenschein

Heute waren wir am Fähranleger der Schwentinefähre in Dietrichsdorf. Im Gegensatz zu gestern schien heut die Sonne wieder und brachte auch viel Wärme mit.

Martin und ich, wir fuhren mit dem Rad zum anderen Ufer und waren unerwartet früh vor Ort, sodass wir die Zeit nutzten, um uns etwas umzusehen.

Anschließend warteten wir am Anleger auf die anderen Zeichner, die alle nach und nach eintrudelten.

Als alle eingetroffen waren, machten wir uns auf die Suche nach einem passendem Platz zum Zeichnen. Aber das war gar nicht so einfach: In der Sonne war es zu heiß, im Schatten windig und auf dem Steg entweder zu eng oder nicht öffentlich zugänglich.

Letztendlich setzte ich mich dann auf einen Stein, direkt ans Wasser, während die anderen schon ihre Skizze begonnen hatten.

Das gute Wetter lockte auch viele Wassersportler an, sodass wir Paddler, Segelboote und sogar die „Kieler Sprotte“ (Schiff) gesehen haben.

Nach einiger Zeit zog es jedoch etwas zu, dennoch blieb es bis zum Schluss trocken, sodass wir unsere Bilder ausbreiten und bestaunen konnten.

PS: Ein Delfin war nicht in Sicht. 😉

Sketchwalk an der Schwentine

Gestern trafen wir uns am Sportboothafen in Wellingdorf. Trotz Regen fanden sich ein paar mutige Zeichner am geplanten Treffpunkt ein.

Unerwarteterweise kreuzten wir dem 15. Ostufer Fischhallenlauf, der eine Stunde zuvor begann. So hatten wir zunächst auch musikalische Untermalung.

Noch auf der Suche nach dem passendem Plätzchen zum Zeichnen…

Doch weil der Nieselregen immer kräftiger wurde und der Wind auch gut wehte, überlegten wir, wo wir uns überhaupt hinsetzen könnten. Über längere Zeit wäre das dann wohl doch zu kalt hier.

Nach einigen Überlegungen wollten wir in ein Café. Doch das nächste war ein gutes Stück entfernt.

Also liefen wir an der Hafenkante entlang zur Schwentinebrücke und hofften währenddessen, vielleicht einen Blick auf den Delfin erhaschen zu können, der seit einigen Wochen in diesem Eck schon oft gesichtet wurde.

Aber wir hatten kein Glück. Nichtsdestotrotz wollten wir zeichnen und zwar dort wo es trocken ist. Das nächstmögliche Café war das Café Luna, doch das war recht klein und gut gefüllt, sodass wir uns enschieden, zur „Alten Mühle“ zu gehen. Dort war es noch nicht so voll und wir bekamen auch einen sehr schönen Platz mit Aussicht.

Nachdem wir uns insgesamt drei Cappucchino und einen Kakao bestellt hatten, begannen wir wie die Weltmeister zu zeichnen, wobei sich fast alle für die Fenster der alten Mühle entschieden…

Am Ende kamen wieder tolle Bilder, jedes in seinem eigenem Stil, zusammen.