Kieler Woche-Treiben an der Kiellinie

An diesem sommerlichen Dienstag, den 21.06.2022, wollten wir uns, anlässlich der Kieler Woche, beim Landtag treffen. Doch bevor ich zu diesem Treffen für, nutzte ich meinen freien Tag, um vorab zum Bülker Leuchtturm zu fahren und von dort das Treiben auf dem Wasser zu beobachten und in meinem Skizzenbuch festzuhalten.

Nachdem ich beide Motive im Buch hatte, kehrte ich in die Stadt zurück und suchte mir etwas zu Essen und zu Trinken an der Kiellinie, denn bis zum Sketchingtreffen war noch etwas Zeit. Ich setzte mich auf die Wiese beim Landtag in den Schatten und begann schonmal ein weiteres Motiv. Bald darauf entdeckte ich ein paar Sketcher/innen an der Treppe und andere kamen an mir vorbei. Sobald ich also mein Motiv im Buch hatte, gesellte ich mich zu den anderen, die mich bis dahin noch gar nicht bemerkt hatten.

Gemeinsam saßen wir dann also auf den Stufen, malten unsere Bilder und lauschten der Musik.

Beim Zusammenlegen wurden uns dann wieder einmal die zahlreichen Motive bewusst, die an der Kiellinie zur Kieler Woche zu entdecken sind.

Zwischen „Kieler Venedig“ und Zirkuszelt

Hallo liebe Leserinnen und Leser, in folgendem Beitrag will ich euch noch von unserem Dienstagstreffen am 14.06.2022 beim Lorenzendamm berichten. An diesem herrlichen Nachmittag wollten wir uns eigentlich auf der Wiese dort treffen. Allerdings war die Wiese besetzt. In blau. Die Aufbauarbeiten für die Kieler Woche waren auch hier schon in vollem Gange. Hier wurde gerade an der Bühne und den umliegenden Zelten des Muddi Markt gearbeitet. Melanie und ich waren auch heute wieder etwas früh dran, da wir uns direkt nach der Arbeit auf den Weg hierher gemacht hatten. Es dauerte aber nicht lange und die ersten Mitzeichner trudelten auch ein. Zu dem Zeitpunkt hatten wir unsere Stühle schon ausgepackt und uns erstmal nahe der Bushaltestelle auf ein kleines Stück freie Wiese gesetzt. Diese war allerdings alles andere als wirklich „frei“. Sie wurde schon lange und ausgiebig, von den hier weidenden Kanadagänsen, als Klo benutzt.

Als dann gegen 17 Uhr viele unserer Mitzeichner langsam kribbeln in den Fingern bekamen, suchten wir uns alle ein Plätzchen und eine Perspektive die uns gefiel. Da ich hier schon einmal die Aussicht auf die Kieler Oper und den Rathausplatz gemalte hatte, entschied ich mich an diesem Tag das große Blau Zelt und das Gewusel darum herum zu malen. Denn dies ist schließlich die vergänglichste Ansicht an diesem Platz. Die meisten Gebäude hier laufen einem eben nicht schnell weg oder stehen nur für eine Woche. Als ich allerdings die Ansicht mit dem Bleistift angelegt hatte, war mein Blatt gerade einmal zur hälfte belegt. Was mach ich nur mit dem Himmel? Ich entschied mich, statt Wolken, hier noch einmal das Zelt, nur mit mehr Details, einzufügen.

Heute gab es einen Aufbruch in zwei Phasen. Den ersten Mitzeichnerinnen war die kühle Briese an diesem Abend nach einer Stunde schon zu frisch und so machte ich ein erstes Bild schon gegen 18 Uhr. Ein zweites entstand dann gegen 19 Uhr als wir dann mit den verbliebenen Zeichnern zum Schluss noch einmal die Bilder zusammen legten.

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