Digitaler Herbsttag am Nord-Ostsee-Kanal

Am Sonntag den 22.11.2020 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder aus der Umgebung des Nord-Ostsee-Kanal’s nachgezeichnet.

Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Link

Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:

Danke an alle Teilnehmer und vor allem Danke an Melanie für die Bilder!

Lonesome Sketcher

Am Sonntag, den 26.07.2020 war Ulrike Plötz leider die Einzige, welche sich bei Regenwetter (in Kiel) in der Freilichtmuseum nach Molfsee getraut hat.

Der Rest der Gruppe, welche alle mit dem Fahrrad angereist wären, hat sich bei strömendem Regen in der Kieler Kernstadt nicht so recht dazu überwinden können, zum Zeichnen dorthin aufzubrechen. Als Melanie und ich gegen Mittag einmal einen Sonnenstrahl durch die Gardine wahrnahmen, folgte ihm 5 Minuten später eine dunkle Wolke mit heftigem Rumpeln, woraufhin wieder alle Hoffnungen für den Zeichentag aufgaben.

Vielen Dank, liebe Ulrike, dass du trotzdem die Stellung für uns gehalten hast! Deine Bilder sind so klasse geworden, dass wir sie keinem vorenthalten wollen:

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Pfauen vor historischer Kulisse

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Lockerungsübungen im Grünen

Hallo liebe Leserinnen und Leser, endlich war es wieder soweit und wir haben uns nach einer 12-wöchigen Pause wieder „in echt“ treffen können. Dazu waren wir am Sonntag den 31.05.2020 im Alten Botanischen Garten.

Es ist doch ganz anders vor Ort mit netten Leuten zu zeichnen und sich (mit nötigem Abstand) zu unterhalten, als nur im Internet nach Fotovorlagen allein vor sich hin zu malen. Auch wenn die, über unsere WhatsApp Gruppe gelaufenen, Virtual-Sketching-Treffen ganz nett waren, so ersetzen sie nicht die Atmosphäre eines echten „open air“ Treffens im Park. Am Schreibtisch kann man sich halt einfach keinen Sonnenbrand holen! 😀

Nach einer kleinen Wanderung durch die Parks von Kiel trafen Melanie und ich noch vor 11 Uhr auf der Wiese am Pavillon des Alten Botanischen Gartens ein. Normalerweise wären wir mit dem Fahrrad angereist, doch Melanie hat sich 2 Tage zuvor einen Platten zugezogen und so mussten wir eben etwas früher aufstehen. Dies hat auch seine guten Seiten, denn so kann man eben mal abseits von Wegen die man normalerweise nimmt interessante Motive in Kiel entdecken. Ich ertappe mich immer öfter, wie ich im Vorbeigehen die Perspektiven von Häusern mit interessanter Architektur in Augenschein nehme und mir diese Plätze zum Zeichnen vormerke.

Eingetroffen also im Alten Botanischen Garten sammelten wir schnell bekannte Gesichter ein und stellten uns im lockeren Kreis, mit nötigem Abstand, zusammen. Dies klappte recht gut, da noch lange nicht alle Zeichner eingetroffen waren. Kurz nach 11 Uhr verteilten wir uns dann in alle vier Winde. Da ich bei den DESIGN TAGEN im vergangenen Herbst die Gebäude auf der Kuppe 2 Tage in Folge schon genug bearbeitet hatte, entschied ich mich diesmal für ein anderes Motiv. Ich stieg den ganzen Hügel wieder herab, um mir eine schöne Perspektive vom Literaturhaus zu suchen, welches unten am Schwanenweg gelegen ist. Es war gar nicht so leicht bei den kleinen Wegen einen Platz zu finden, wo auch andere Besucher noch an einem vorbei gehen konnten. Ich setzte mich kurzerhand auf einen schmalen Grasstreifen ins Gebüsch.

Während ich in aller Ruhe meine Vorskizze anfertigte, trafen weitere Zeichner ein, welche ich begrüßte und auf eine große Runde durch den Garten schickte. Als ich mit dem Setzen der Linien fertig war, und gerade dabei war, die Beschriftung mithilfe meines Smartphones und einer Schriftzeichentabelle anzulegen, kam Melanie auf ihrem Weg von ihrem ersten Motiv vorbei und machte dabei gleich ein paar Bilder.

Die Zeit verging beim Zeichnen, wie immer, wie im Fluge. Ich schaffte es danach noch mit Müh und Not das Motiv zu colorieren um, dann festzustellen, dass es schon 5 Minuten vor unserem geplanten Abschlusstreffen war. So packte ich schnell meine Sachen zusammen und hetzte die Wege wieder hinauf zur Kuppe, wo sich inzwischen fast alle Zeichner unserer Gruppe am Pavillion versammelt hatten.

Ich war allerdings nicht der letzte. Melanie fehlte noch. Vergeblich versuchte ich sie anzurufen. Sie war wohl so vertieft und wollte so verbissen ihr Motiv fertistellen, dass sie die Zeit glatt vergessen hatte. Einige Minuten später traf dann auch sie ein. Es klappte erstaunlich gut damit, dass jeder Anwesende sein Sketchbook in der Mitte der Gruppe ablegte und sich dann, im gebotenen Abstand, in den Kreis stellte. Wenn man die Gruppe so im nachhinein sieht, könnte man denken wir wären dort gewesen, um Sport zu machen.

Trotz der Einschränkungen, aber auch wegen des gut gewählten Treffpunkte, hat die Gruppe wieder schöne Zeichnungen unterschiedlichster Motive aufs Blatt bannen können. Ich kann nur sagen, dass ich zufrieden bin mit diesem ersten Lockerungstreffen nach der langen Zeit der Abszinenz. Sogar Thomas hat aus dem Krankenbett per WhatsApp teilgenommen und ein Bild nachgesendet. Seht selbst …

Idyllisch, krumm und schön

Letzten Sonntag (11.08.2019) trafen wir uns einmal in Schönkirchen. Treffpunkt war der Teich in der Dorfmitte.

Martin und ich, wir reisten mit den Fahrrädern an, wie so viele auch. Wir hatten auch echt Glück mit dem Wetter, auch wenn’s etwas windig war.

Am Teich angekommen trafen wir auf die ersten Sketcher, die schon fleißig zeichneten. Kurz darauf kamen weitere und wir verteilten uns anschließend.

Martin und mich zog es zunächst an die schöne Kirche (von Schönkichen), Hella folgte uns nach einiger Zeit.

Als es schon fast 13 Uhr war, hatten wir die Kirche gerade so auf Papier gebannt. Dann mussten wir wieder zurück zum Treffpunkt. Gemeinsam schauten wir unsere tollen Werke am Hörn-Huus an und machten Fotos. Anschließend beschlossen wir, eine Runde Kaffee trinken zu gehen und danach noch weiter zu zeichnen.

Also gingen wir zum Dorfteich-Café und bestellten Kaffee, Cappuccino, Heiße Schokolade und Kuchen Es gab sogar Kuchen. Auf Monikas Bemerkung hin entschieden sich Martin und ich für „Mohni“ den Mohnkuchen des Hauses. Hmmm, der war lecker! Allerdings mussten uns ein paar schon verlassen, sodass wir nur noch eine kleinere Runde waren.

Nach der gemütlichen Kaffeepause machen wir uns zu fünft zum Gildehaus. Dort zeichneten wir das krumm und schiefe reetbedeckte Haus. Hier war es so still, man hörte weder Autos auf der nahegelegenen Straße fahren noch Menschen miteinander plaudern. Maximal ein paar Vögel zwitscherten.

Auch wir Zeichner waren so auf unsere Bilder konzentriert, dass wir erst beim Zusammenlegen schwatzten. Dann war der tolle Tag fast schon wieder vorbei und wir machten uns alle auf den Rückweg, wir mussten ja noch ca. 45 Minuten mit dem Rad zurück.