Buntes Chaos an der Förde

Hallo liebe Leserinnen und Leser. Heute schreib ich ein wenig über unser Treffen am 20.06.2021 auf dem ehemaligen MFG5 Gelände bei Holtenau, dem Stadteil von Kiel, welcher direkt nördlich des Nord-Ostsee-Kanals liegt.

An diesem Sonntag war das Wetter durchwachsen und bewölkt aber geregnet hat es zum Glück nicht. Melanie und ich fuhren mit dem Fahrrad zunächst zum Fähranleger, um mit der kostenlos benutzbaren Fähre, dem Holtenauer Schuhkarton, direkt von der Wik nach Holtenau überzusetzen. Für mich war das die erste Fährfahrt seit Corona. Denn bisher haben wir vermieden, so gut wir es konnten, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mit Maske und Abstand klappte es allerdings an diesem Morgen recht gut.

Blick über den Zaun vom Tonnenhof

Auf der anderen Seite angekommen, fuhren wir direkt die Kanalstraße und dann die Strandstraße entlang bis zum Tonnenhof. Dort war von der Straßenseite her noch keiner zu sehen und so machte ich ein paar erste Bilder über den Zaun. Ich war etwas besorgt, ich hätte die Ortsangabe nicht präzise genug formuliert. Doch noch während ich Fotos machte, rief mir Melanie schon zu, sie hätte die Anderen gefunden. Als ich dazu stieß, fand ich alle an der Kaikante nördlich des Tonnenhofs, in Gespräche vertieft. Kurze Zeit später suchten wir uns dann fast alle einen Platz direkt am Zaun des Tonnenhofes der WSA Kiel.

Ich versuchte etwas von dem ganzen bunten Chaos einzufangen, welches man auf der anderen Seite des Zaunes sehen kann, indem ich mich mit meinem Stuhl auf einem Kieshaufen platzierte. So hatte ich eine etwas bessere Übersicht, wenn auch mein Stuhl während des Zeichnens leicht versackt ist. Im Laufe der Zeit schien ein paar mal die Sonne zwischen den Wolken heraus und brannte unbarmherzig auf der Haut. Fast keiner von uns hat an diesem Platz wirklich Schutz vor ihr finden können. Abgesehen davon war es schön ruhig und ungestört an dieser abgeschiedenen Ecke.

Nachdem die Zeit wie im Fluge vergangen war, hatte ich mein Bild vollendet und schaute neugierig auch bei den Anderen vorbei. Die Meisten haben sich an diesem Tag an den Tonnen versucht, einige, wie ich, am ganzen Panorama. Ein paar wenige haben einen Blick aufs Wasser und die weitere Gegend gewagt. Hier könnt ihr nun sehen was dabei herausgekommen ist: