Städtisches Gewusel an sonnigem Nachmittag

In folgendem Beitrag möchte ich euch noch einmal von unserem Treffen, auf dem Lessingplatz, am 17.05.2022 berichten. Nach der langen Winterpause wo wir pandemiebedingt nur Virtualsketching betrieben hatten, finde ich es schwer wieder in den Rythmus zu finden auch angemessen über unsere Außentreffen zu berichten.

An diesem schönen Dienstagnachmittag trafen wir uns nun also zum ersten mal in diesem Jahr wieder an einem Dienstag um zusammen zu zeichnen. Für mich ist das immer etwas schwer direkt im Anschluss an meine Arbeit gegen 16 Uhr zum Treffen zu kommen. Dennnoch hab ich den inneren Schweinehund mal beiseite gelassen und mich bei dem guten Wetter direkt mit dem Fahrrad auf den neu gestalteten Platz begeben.

Dort angekommen warteten auch schon eine Hand voll Zeichner bei den Bänken in der Mitte des Platzes. Kurz nach mir traf dann auch Melanie ein. Wir schauten ratlos in alle Richtungen. Viele Motive, ich habe allerdings schon ein zwei Treffen hier teilgenommen und hatte die markantesten Gebäude schon abgeklappert. Also habe ich mir diesmal eine neue Perspektive gesucht. Ich malte die Sichtachse entlang der Mittelstraße. Im Vordergrund parkende Autos dahinter die Filiale der Postbank, welche in kürze geschlossen wird. Vielleicht ein letztes Bild mit dem Postschild dort am Haus. Dort gab es zudem noch Schatten den ich immer sehr suche um mir nicht zu schnell die Haut zu verbrennen. Allmählich suchten sich auch meine Mitzeichner in meinem Rücken einen Zeichenplatz. So saßen wir verteilt auf der neu angelegten Wiese und vertieften uns in unsere Arbeit.

Ich kann bei sowas total schnell abschalten und der Stadtlärm der Straßen tritt nach einer Weile in den Hintergrund. Die Zeit vergeht wie im Fluge vertieft in die Arbeit. Von der Bleistiftskizze über die grobe Coloration mit Aquarellfarben. Nervös werde ich erst, sobald der Rest der Gruppe beginnt sich angeregt zu unterhalten und ich noch nicht mit den Linien fertig bin. Diese Zeit habe ich diesmal wieder erreicht. So warf ich noch schnell die letzten Details und Linien mit weißem Acrylmarker und Fineliner aufs Blatt, bevor ich mich zu ihnen gesellte, um die Werke des heutigen Nachmittags zusammen zu legen.

Martin über die Schulter geschaut

Dadurch, dass wir in der Mitte eines quadratischen Platzes Saßen, hatten wir eine Vielzahl unterschiedlicher Motive zusammen gebracht. Bei dem Zusammenlegen der Bilder auf der Bank wurde das heute wieder ganz deutlich. Ich finde es immer wieder faszinierend eine große Auswahl unterschiedlicher Motive in unterschiedlichen Zeichenstilen zu sehen. Jeder hat so seine Herrangehensweise und inzwischen erkennen wir uns gegenseitig schon am Zeichenstil und der Art wie das Motiv angelegt ist. Manche von uns schaffen es sogar in der Zeit zwei Bilder zu gestalten. Bei mir reicht es meist nur für eines. Dafür wähle ich mir auch recht herausfordernde Bildkomposiotionen mit nicht ganz einfacher Perspektive. Ich wachse gerne an meinen Aufgaben 😉 Im Anschluss gab es noch ein kleines Schwätzchen bevor jeder wieder seiner Wege ging. Es war an diesem Tag ein gelungener Einstand in die Sommersaison.

Virtual Sketching – Schreventeich: Türme, Erker und Laternen

Unsere Bilder am Sonntag den 03.04.2022 aus dem Kieler Stadtviertel Schreventeich für das Virtual Sketching.

Danke an Monika für die Fotovorlagen von den Türmen und der Laterne. Wenn ihr jemandem Verdammnis für das Haus am Jungfernstieg 44 oder Arndtplatz 6 an den Hals wünschen wollt, dürft ihr euch an mich wenden. Diese Fotovorlagen habe ich hier persöhnlich reingeschummelt. Wir wünschen euch viel Spaß damit.

Nachdem die Bilder um 11 Uhr für alle hier auf dem Blog online geschaltet wurden , könnt ihr nun mit uns zusammen zeichnen.

Im Anschluss (gegen 13 Uhr etwa) wollen wir alle einmal bei WhatsApp „zeigen“ was wir geschafft haben. Wenn ihr gerne länger daran arbeitet macht das auch nichts. Hauptsache ihr habt Spaß am Zeichnen und Malen.

Wer nicht bei WhatsApp ist, kann uns sein Bild auch gerne Per Mail zukommen lassen und wir veröffentlichen es nachträglich in einem Beitrag.

Humboldt Schule – Herrausforderung Neugotik

Am Sonntag den 13.02.2022 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder nach Fotovorladen von der Humboldt Schule Kiel nachgezeichnet.

Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Link

Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:

Danke an alle Teilnehmer. Die Fotovorlagen habe ich selbst auf dem Heimweg von der Arbeit an einem Nachmittag im Januar gemacht.

Virtualsketching -Ziegelteich

Am Sonntag den 14.11.2021 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder zum Thema Ziegelteich in Kiel nachgezeichnet.

Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Virtual Sketching – Ziegelteich

Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:

Danke an alle Teilnehmer und vor allem Danke an Martin für die Bilder!

Architektur und Perspektive

Am Dienstag, den 14.09.2021 traf sich unsere Gruppe an der Kreuzung Schauenburger Straße/Adolfstraße. Dort gab es wieder viel Architektur und Perspektive zu Zeichnen.

Unsere Dienstagsnachmittagstreffen sind ja meistens nicht so stark besucht. Zuerst waren wir nur zu zweit.

Die Ecke Schauenburger-Adolfstrasse hat schon so ihren besonderen Reiz, mit dem schönen Eckgebäude und der Fassade der Oberfinanzdirektion gegenüber.

Das Licht war am späten Nachmittag nicht mehr ganz so günstig. Viel Schatten, und es wurde auch schon langsam frisch.

Dann kamen noch zwei Unerschrockene dazu, da waren wir dann zu viert.

Es gelang uns dann doch noch die letzten Sonnenstrahlen einzufangen und die Bilder bekamen einen schönen herbstlichen Anstrich.

Zweimal die Fassade des Finanzamtes, noch teilweise im Sonnenlicht (von Susanne und Jutta), und zweimal das Eckhaus (von Linda und Benita) hauptsächlich im Schatten, mit einigen Lichtspritzern.

Die zeitliche Begrenzung erfolgte nach gut einer Stunde durch kalte Füsse und leichtes Frösteln.

Es wird Herbst. Mal sehen wie lange wir noch am späten Nachmittag draußen zeichnen können.

Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht!

Benita

Vielen Dank an Susanne, Benita und Linda für die Bilder und den Beitrag. Ihr habt auch Fotos? Dann sendet sie uns doch gerne per Whatsapp oder Email zu.

Diese Bilder sind entstanden:

Zeichnen zwischen Blumen- und Gartenstraße

So idyllisch sich die Straßenbezeichnungen anhören, so schwierig waren die sich dort bietenden Motive. Zwar war der Blick auf die schönen alten Backsteinhäuser hin zur Legienstraße wunderschön, aber wie es mit Bauwerken so ist: PERSPEKTIVE. Alleine das Wort löst schon bei einigen regelrecht Kammerflimmern aus, aber am 03.08. haben sich mit Melanie, Martin, Benita, Julia, Renate, Hella und Monika B. sieben tapfere Sketcher*innen der Aufgabe gestellt. Das schöne Gebäude Blumenstraße 2-4, im Kieler Sprachgebrauch auch „Die Blume“ genannt, ist eingetragen in die Liste der Kulturdenkmale in Kiel-Damperhof und dient als Kriminalpolizeistelle. Die Namensgebung der Straße erfolgte bereits 1905 in Anlehnung an die schon vorhandene Gartenstraße. Wie schön damals gebaut wurde, entdeckt man oft erst, wenn man sich beim Zeichnen intensiv mit dem Objekt befasst; im Vorbeigehen nimmt man das oft gar nicht wahr.
Es waren wieder zwei schöne gemeinsame Malstunden. Auch wenn während des Zeichnens angesichts der schwierigen Aufgabe viel geseufzt und geschimpft wurde, so waren letztlich doch alle mit ihren Werken zufrieden.

Monika

Vielen Dank an Monika für den Beitrag sowie Martin für die Bilder. Ihr habt auch Fotos? Dann sendet sie uns doch gerne per Whatsapp oder Email zu.

Diese Bilder sind entstanden:

Einblicke in den Düvelsbeker Weg

Am Dienstag, den 10.08. haben wir, Benita, Jutta, Julia, Martin und ich, uns auf der Grünfläche vor dem Juwelier am Belvedere getroffen. Zum Mittag befürchteten wir schon, es würde ins Wasser fallen, da es so heftig schüttete. Aber zum Glück verzog sich die Regenwolke und wir hatten einen schönen sonnigen Nachmittag/Abend.

Wie bei jedem Treffen, warteten wir auch dieses Mal noch einen Moment, ehe wir uns verteilten. Martin blieb jedoch an unserem Treffpunkt, um mögliche verspätete Zeichner „abzufangen“. Jutta und Benita nahmen sich den nahegelegenen Spielplatz vor, ich hingegen setzte mich auf den Grünstreifen in der Mitte der Straße (Düvelsbeker Weg) und Julia saß ebenfalls in der Straße, jedoch ein Stück weiter unten.

Tief versunken in meine Arbeit verging die Zeit wie im Fluge. Das einzige, was mich auf dieser „Insel“ störte, war der Lärm der Autos auf der gepflasterten Straße. Ich dachte, hier wäre weniger los. Das traf wohl aber nicht für diese Uhrzeit zu.

Doch auf einer „Insel“ zu sitzen, fällt auch auf. So wurde ich von einem netten Mann angesprochen, der mich dort sitzen sah. Als er dann sah, dass ich zeichne, wunderte er sich und fragte mich, warum ich ausgerechnet dieses Haus wählte, es zu zeichnen. Mir gefällt das Haus, vor allem der turmartige Teil. Der Mann erzählte, dass er dort wohne und war begeistert von meinem Bild. Er erzählte mir auch, dass man die bunten Verzierungen unter den Fenstern erst viel später anbrachte, als es renoviert wurde. Nur, was es genau darstellen sollte, das konnten wir nur vermuten. Vielleicht Radieschen?

Nach etwa 1 1/2 Stunden fand ich, dass mein Bild fertig war und suchte ich die anderen auf. So legten wir dann gegen 19 Uhr unsere Bücher zusammen und freuten uns über die Ergebnisse. Selbst der nette Herr schaute sich die tollen und verschiedenen Ergebnisse an. Aber von meinem Bild war er so begeistert, dass ich es für ihn noch einmal hielt, damit er ein Foto machen konnte.

Nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, liefen wir zur Forstbaumschule. Dort hatten wir einen Tisch reserviert, denn wir hatten etwas besonderes zu feiern: Unseren Hochzeitstag. Denn vor genau 1 Jahr haben wir geheiratet. Dabei haben wir festgestellt, dass wir letztes Jahr viel besseres (und wärmeres) Wetter hatten.

Kunstkurzkur in Bad Pyrmont

Am Sonntag den 14.03.2021 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder aus Bad Pyrmont nachgezeichnet.

Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Link

Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:

Danke an alle Teilnehmer und vor allem Danke an Sonja für die Bilder!

Virtueller Urlaub in Andalusien

Am Sonntag den 07.03.2021 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder aus Cárdiz in Andalusien nachgezeichnet.

Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Link

Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:

Danke an alle Teilnehmer und vor allem Danke an Yvonne für die Bilder!

Kieler Architektur und Perspektiven

Am Sonntag den 13.12.2020 haben sich einige Zeichner unserer Gruppe zusammen daran gemacht und im Rahmen eines „Virtual Sketchings“ Bilder von Gebäuden aus Kiel zwischen Belvedere und Schrevenpark nachgezeichnet.

Hier findet ihr die Bilder wenn ihr euch auch nochmal versuchen wollt: Link

Hier sind die gesammelten Werke unseres „online Treffens“:

Danke an alle Teilnehmer. Ich finde es sind trotz herrausfordernder Motive, viele schöne Bilder zustand gekommen.

Wie Motten um das Licht

Hallo liebe Leserinnen und Leser, heute möchte ich über unser Zeichnertreffen in der Schleusenausstellung des Maritimen Viertels von Kiel am Sonntag den 18.10.2020 berichten.

Wir trafen uns bei Sonnenschein aber leicht kalten Temperaturen am Eingang zum Hinterhof an der ehemaligen Technischen Marineschule, Arkonastraße 1 in der Wik. Dort ist das Museum untergebracht, in dem wir uns heute treffen wollten. Der Wind war an diesem Tag eisig und wir waren schon langsam auf Kieler-Winter-Schmuddelwetter eingestellt. Melanie und ich kamen mit dem Fahrrad und waren gespannt, wieviele Mitzeichner heute wohl kämen. Nach und nach trudelten immer mehr, mit Maske bewaffnet, ein und mir wurde schon Bange, ob wir denn darin auch genug Platz finden würden. Es ist ja derzeit nicht ganz einfach mit einer größeren Gruppe, mit ausreichend Abstand und ohne andere Museumsbesucher zu stören, einen Platz zu finden. Da ich selbst das Museum in diesen Räumlichkeiten noch nicht besucht hatte, hoffte ich also darauf, dass es irgendwo ein paar ruhige Ecken für uns geben würde.

Ich kannte die Schleusenausstellung noch von dem Museum des Wasser und Schifffahrtsamtes auf der Schleuseninsel. Da dieses Museum wegen Sichereheitsbedenken aber schließen musste („Restricted Area“), hat die Schleusenausstellung eine neue Heimat in der Maschinenhalle der Technischen Marineschule gefunden.

Allein der Zugang zum Hinterhof durch einen Dreifach-Torbogen ist schon zeichnenswert mit den Bögen und in Stein gehauenen Symbolen. Meine Überlegung sich dazu in eine windstille Ecke zu setzen, hat später auch eine unserer Mitzeichnerinnen verwirklicht. Ich jedoch ging mit den Anderen ersteinmal eine Runde in die Ausstellung hinein. Dabei durchquert man nach einem kleinen Flur zunächst die Vorlesungs- und Maschinenhalle mit einem festinstallierten Motor sowie ein Schwerlastkran, die einen großen Zugang zum Innenhof hat. Dort wurde auch der Matrosenaufstand 1918 aufgeführt, ein großes Kapitel Kieler Geschichte, welches zum Sturz der Monarchie in Deutschland führte.

Dahinter gibt es zwei Durchgänge zu weiteren Hallen. In einer davon ist die Schleusenausstellung untergebracht, welche histotisches Wissen rund um den Nord-Ostsee-Kanal vermittelt. Dort kann man viele Modelle von Abschnitten des Kanals und maritime Gegenstände bestaunen. Hinter diesem Raum gibt es noch einen Weiteren, wo viele Modelle von Gebäuden aus dem „alten“ Kiel in mühevoller Kleinarbeit gebaut und ausgestellt werden. Kiel galt seit dem Kaiserreich als wichtiger Standort der Kriegsmarine und wurde daher im zweiten Weltkrieg in großen Teilen in Schutt und Asche gelegt. Dabei verlor die Stadt etwa 90% seiner alten Architektur. Hier in dieser Ausstellung kann man in alten Filmaufnahmen und eben angesprochenen Modellen erahnen, welcher architektonische Schatz dabei verloren ging. In einer Unterhaltung mit einem Mitarbeiter des Museums bekam ich so einiges zu dem alten Kiel und den Modellen erzählt und lauschte lange Zeit fasziniert, bis ich mich darauf besann wozu wir heute eigentlich hier waren.

Ich suchte also meine Mitzeichner und mir danach auch ein Plätzchen „am Feuer“. Die meisten von ihnen hatten es sich nämlich an einem „elektronischen Leuchtfeuer“, der Laterne, welche einmal auf einer Boje angebracht war, in großem Halbkreis gemütlich gemacht. So zeichnete ich die Schaar von Zeichnern die alle mit dem derzeit üblichen Corona-Abstand von 1,50m herum saßen mitsamt dem Leuchtfeuer in der mir verbliebenen Stunde.

Im Anschluss, als wir es geschafft hatten, alle zusammen zu rufen, trafen wir uns dann in dem Vorlesungssaal, nur um festzustellen, dass die dezentrale Beleuchtung dort absolut schlecht zum fotografieren ist. Denn es warf Schatten aus allen Richtungen auf unsere Sketchbooks. Also zogen wir wieder um in die Schleusenausstellung. Wir können von Glück sagen, dass zu der Zeit im Museum nicht soviel los war. Schließlich bekam ich dann doch noch ein einigermaßen gelungenes Bild unserer Werke hin.

Nach dem Zusammenlegen ging langsam wieder jeder seiner Wege und ich bekam von den Museumsmitarbeitern noch auf den Weg, dass wir gerne wieder kommen dürfen, sofern es die Lage zulässt. Es wäre sogar möglich, einzelne Modelle vom Alten Kiel auf den großen Tisch im Vorlesungssaal zu stellen, wo wir sie dann von allen Seiten zeichnen könnten. Ich fand dies einen gelungenen Zeichentag mit vielen neuen Impressionen und einem neuen Geheimtipp für die kalte Jahreszeit.

Architektur und Stadtverkehr

Heute waren wir wieder draußen zeichnen. Es war zwar kühl und als ich zum Treffpunkt zum fuhr, begann es auch noch zu regnen. Nur gut, dass ich mich warm angezogen und auch eine Regenjacke an hatte, während ich durch den Nieselregen zum Dreiecksplatz radelte.

Doch noch während der Fahrt wurde es weniger und als ich angekommen bin, war auch schon alles vorbei.

Bevor ich einen Parkplatz für mein Rad suchte, schaute ich mich um, wo denn die anderen steckten. Ein paar warteten bereits auf der Wiese unter einem Baum. So versammelten uns dort, ehe wir nach Motiven suchten.

Ich hatte heute etwas Schwierigkeiten, ein Motiv auf Anhieb zu finden. Da ich dachte, wir würden bei dem Wetter im Café zeichnen, hatte ich mir schon ein paar Motive „im Kopf ausgemalt“. Also musste ich umdenken. Aber was? Irgendwie sprach mich nichts so richtig an.

Nach gefühlten 10 Minuten Sucherei nahm ich einfach das, was vor meiner Nase lag. Das war dann eben die Kreuzung.

Kaum hatte ich mein Motiv skizziert und die erste Ampel fertig, mischte ich mir die Farben für den Warnbaken zurecht und setzte die erste Fläche.

Da begann es wieder zu tröpfeln und als es immer mehr wurde, packte ich, genauso wie einige andere, meine Sachen zusammen und flüchtete unter den Baum. Dort malte ich das Teil fertig und nach ca. 30-45 Minuten Zeichnen kam das hier heraus:

Da es nun immer Kühler wurde, weil wir uns ja kaum bewegten beim Zeichnen, wollten wir unsere Bilder schon früher zusammen legen.

Auch heute sind wieder tolle Bilder entstanden. Schaut her:

Kunst an der Muthesius

Am Dienstag, 15.09.2020, trafen sich fünf Sketcher an der Muthesius Kunsthochschule im Innenhof beim Pavillon.

Heute waren wir nur zu fünft und es fing schnell an zu bröckeln. Bevor alle abhauten, haben wir zu dritt noch schnell (…) unsere halbfertigen Bilder zusammengelegt…

Benita

Vielen Dank an Benita für die Bilder und den Beitrag. Ihr habt auch Fotos? Dann sendet sie uns doch gerne per Whatsapp oder Email zu.

Diese Bilder sind entstanden:

Sonntagszeichnen im Innenhof der Oberfinanzdirektion

Benita hatte diese Idee, ansonsten hätte wohl niemand gewusst, welch ein Juwel der Backsteinbauten sich hier verbirgt. Für die architektonisch-begeisterten Zeichner ein wahrer Leckerbissen, zumal der gesamte Gebäudekomplex sehr gut erhalten ist, was sicherlich erhebliche Kosten verursacht hat. Die Oberfinanzdirektionen sind eine Mittelbehörde der Landesfinanzverwaltungen in Deutschland. Sie steuert und unterstützt Finanzämter und andere Behörden wie beispielsweise Bauämter.
Bei strahlendem Spätsommerwetter trafen sich heute, am 13.09.2020, insgesamt 12 Zeichnerinnen – diesmal waren keine Männer vertreten – und es hat etwas gedauert, bis alle das sie ansprechende, aber auch umsetzbar erscheinende Motiv fanden. Eine Rolle spielte auch der heftige Wind, der sich im Innenhof, wo man eigentlich eine windgeschützte Ecke vermuten sollte, fing und um uns rum wirbelte. Wie die Bilder zeigen, haben sich doch viele an die Architektur gemacht, aber auch die PKW-Ladesäule oder die Fahrräder gaben gute Motive ab. Solch ungewöhnliche Motive bereichern auf jeden Fall unser Gruppenbild. Sonja hatte sich ziemlich zum Schluss noch mit einer schönen Tür beschäftigt, die sie dann später gepostet hat. Die Zeit verging ziemlich schnell und es ist nicht auszuschließen, dass man sich dort noch einmal trifft, um „um die Ecke herum“ noch weitere Motive zu finden.

Monika

Vielen Dank an Monika für die Bilder und den Beitrag sowie Sonja und Benita für ihre Bilder. Ihr habt auch Fotos? Dann sendet sie uns doch gerne per Whatsapp oder Email zu.

Diese Bilder sind entstanden:

Architektur am Lessingplatz

Am Dienstag, den 01.09.2020, trafen wir uns auf dem Lessingplatz beim Café Freistil. Hier auf der Wiese hatten wir ausreichend Platz und konnten uns gut verteilen.

Viele bekannte Gesichter waren wieder dabei, aber es gab auch ein paar neue Interessierte, die zunächst ersteinmal zuschauten.

In der Sonne war es noch schön angenehm warm, doch als der Schatten der Häuser auf die Wiese wanderte, wurde es auch hier so langsam frisch und es fühlte sich schon etwas herbstlich an. Der Sommer ist wohl nun vorbei…

Hier seht ihr wieder ein paar Bilder von unserem Treffen sowie all unsere Zeichnungen auf einem Blick. Viel Spaß beim Anschauen!