Bauernmarkt in der Kieler Innenstadt

Am 2. Oktober fand in der Kieler Innenstadt wie jedes Jahr im Herbst ein Bauernmarkt statt. Ein guter Anlass für ein Sketchertreffen „mittendrin“. Treffpunkt war der Alte Markt nahe der Nikolaikirche, dort präsentierte die Landjugend landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, ein willkommenes Motiv für alle, die sich gerne mit Maschinen und Technik befassen..

Rund um den Alten Markt befinden sich noch die sogen. persianischen Häuser, die ebenfalls ein interessantes Motiv darstellten, ebenso der Geistkämpfer von Ernst Barlach direkt neben der Kirche oder der Brunnen mit seinem roten Rohr als Hingucker auf dem Marktplatz. Außerdem gab es in der gesamten Fußgängerzone diverse Stände mit bäuerlichen Erzeugnissen. Motive gab es somit genug. Als unsere „Mahlzeit“ sich dem Ende zuneigte, ging noch ein kurzer Regenschauer nieder., der zum schnellen Zusammenpacken der Malsachen zwang. Aber für das abschließende Gruppenbild unserer Werke war es dann wieder trocken. Wie immer – das gemeinsame Malen war wieder schön.

Ein Sonnenplatz vor dem Pop-up-Pavillon
Der Brunnen ist ein wahrer Eyecatcher
Die Gesamtübersicht
Regen kann wahre Sketcher nicht schrecken

Sketchertreffen an der Stadtgalerie in Kiel

Heute am 11.10.22 haben wir uns mit 7 Sketchern an der Kieler Stadtgalerie getroffen.

Leider durften wir mit unseren Rucksäcken nicht in die Ausstellung der Stadtgalerie.

Doch ohne Utensilien – keine Bilder. Also haben wir uns drinnen und draußen verteilt und jeder hat natürlich trotzdem ein oder mehrere Motive gefunden.

Zum Ende hin trafen sich alle im gemütlichen „Statt Cafe“ und dort zeichneten wir weiter.

Der Gastwirt hat uns willkommen geheißen und hat sich gefreut, dass wir da waren. Er konnte sich sogar erinnern, dass die Gruppe schon mal vor Jahren dort gesketcht hat.

So hatten wir wieder zwei schöne Stunden mit ganz unterschiedlichen Kunstwerken.

Diesen Beitrag hat Maria von Perger geschrieben – vielen Dank dafür.

Prima Kunst im Stattcafé
Das ist ein Stadtplan – hängt vor der Stadtgalerie
Bis es zu frisch wurde, wurde noch draußen gezeichnet, anschließend

bei Kaffee und Kuchen im Stadtcafé weitergemalt

Und hier unsere gesamten Werke.

Am Blücherplatz die letzten Sonnenstrahlen nutzen

Treffpunkt für das Sketchertreffen am Dienstag, 20.09.2022, auf dem Blücherplatz war das „Café Oben“ . Das irritierte insofern, da dieses Gebäude überhaupt kein „oben“ hatte, sondern ebenerdig war. Vor einem Jahr haben wir dort in der Sommerhitze gesessen und beim Zeichnen Eis gegessen. Heute fanden sich 10 Sketcherinnen und Sketcher dort ein, schwärmten aber sofort aus, da das Café im Schatten lag.. Schön, dass sich auch diesmal wieder eine neue Sketcherin sich eingefunden hat, dieser Blog scheint ja doch auf Interesse zu stoßen. Wie so oft in den letzten Wochen richtete sich dann die Motivwahl nach den Sonnenplätzen. Der Blücherplatz selbst dient – neben den Wochenmarkttagen – in erster Linie als Parkplatz, aber rundherum stehen wunderschöne alte Häuser, die insbesondere im Sonnenschein ihre wahre Schönheit zeigen. Eine wahre Fundgrube für diejenigen, die sich gerne mit Architektur befassen. Aber die rundherum gepflanzten Straßenbäume, der kleine Kinderspielplatz und die Autos dienten ebenfalls als Motiv.
Beim Zusammenlegen der Bilder war dann schon die Sonne verschwunden, es wurde richtig frisch. Aber auf diese Gesamtübersicht wollten wir nicht verzichten und so entstanden noch einige Fotos von unseren Werken und auch von uns. Wieder eine wunderbare Vielfalt: Bunt, etwas abstrahiert, nur angedeutet oder ganz realistisich – alles war dabei.

Zirkusluft schnuppern – mitten in der Stadt

Nein, die Kieler Sketcher waren am 06.09.2022 nicht im Zirkuszelt, sondern wir haben uns davor auf dem Wilhelmplatz getroffen, auf dem der Zirkus Probst einige Tage seine Zelte aufgeschlagen hat. Da in diesem Zirkus weder Löwen, Tiger oder Elefanten „auftreten“, haben wir auch keine entsprechenden Geräusche gehört, lediglich der Lärm des Autoverkehrs hat uns während des Malens begleitet. Aber es ist ja so, dass man beim intensiven Malen alle störenden Geräusche meistens ausschalten kann.

An diesem Dienstag war Ruhetag im Zirkus, so dass wir ungestört rundherum malen konnten. Das rot-gelb-gestreifte Dach des großen Zirkuszeltes und mehrere kleine Zelte rundherum boten ein wunderbares Motiv. So schöne Farben sind ja immer ein sogen. Eyecatcher, es wirkte einfach alles irgendwie fröhlich. Aber auch der Blick auf die – heute geschlossene – Kasse und den Eingang sowie die abgestellten Zirkuswagen waren „Motiv-verdächtig“, die Entscheidung fiel schwer. Für diejenigen, die sich lieber mir Architektur befassen wollten, bot das städtische Gebäude, in dem früher das Arbeitsamt und heute das Amt für soziale Dienste untergebracht sind und das unter Denkmalschutz steht, genau das Richtige.
Es war zwar ziemlich frisch, aber auch das klammern Sketcher ja bekanntlich aus und die Ergebnisse können sich alle sehen lassen.

Kieler Schlossgarten – wo ist das Schloss?

Heute berichte ich vom Kieler Sketchertreffen am 23.8.2022 im Kieler Schlossgarten.

„Wo finde ich denn das Kieler Schloss“ wird man hier oft von Touristen gefragt, die irritiert auf ihren Stadtplan schauen. Etwas „Schlossähnliches“ ist nämlich auf den ersten Blick nicht erkennbar. Vom ehemaligen Kieler Schloss sind nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg leider nur noch die Grundmauern stehen geblieben. Auf diesen wurde ein für die damalige Zeit modernes Gebäude errichtet, in dem u.a. ein Restaurant und der Konzertsaal untergebracht wurden.

Der Schlossgarten, unserer heutiger Treffpunkt, wurde 1695 angelegt und hat seitdem einige Umbrüche erfahren. Seit 2007 werden die Beete rund um das Reiterstandbild nach historischen Plänen angelegt und 2010 die Terrassen wieder hergestellt. So weit zur Geschichte.

Bei gutem Spätnachmittagwetter trafen sich neun Sketcher*innen zum Dienstagsmalen am Kriegerdenkmal im Schlossgarten. Das 1879 zehn Meter breite Denkmal steht am Rande des Schlossgartens etwas abseits. Diesmal hat es etwas länger gedauert, bis alle ihr Motiv fanden. Die Entscheidung war von einem Schattenplatz abhängig, denn die Sonne war noch ziemlich intensiv.  Das Kriegerdenkmal erschien einigen zu aufwendig – Martin gehörte zu den Mutigen, die sich trauten, dieses monumentale Denkmal ins Skizzenbuch zu bringen. Ansonsten bot sich noch das Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I als Motiv an, das ein Hochkantformat im Skizzenbuch benötigte, um auch seinen Kopf mit ins Bild setzen zu können. Natürlich war auch die Nähe zu den Kreuzschiffen, die hier gleich über die Straße hinweg am Kai an- bzw. ablegten interessant oder aber einfach der Park selbst sowie die umliegenden Gebäude. Eigentlich war für jeden Geschmack etwas dabei und die unterschiedlichen Motive und Herangehensweisen wurden dann auch beim Zusammenlegen zum Abschluss des Treffens wieder erkennbar. Ich finde, dass die Bilder auch diesmal eine außergewöhnliche Vielfalt zeigen.

Zeichnen im Alten Botanischen Gartem

Am 9. August fand unser Dienstags-Sketchen im Alten Botanischen Garten statt. Wir waren schon öfter hier, aber die Anlage mit den alten Bäumen ist immer wieder reizvoll, den Weg nach oben zum Treffpunkt am Topfhaus säumen viele schöne alte Bäume.

Aber heute ging es weniger um die Botanik, sondern eher um die Gebäude auf dem höchsten Punkt der Anlage: Dem Topfhaus und dem Pavillon mit seiner hübschen schmiedeeisernen Krone, mit der sich schon einige von uns bei früheren Treffen auseinandergesetzt hatten. Neu war hier oben am Torhaus jetzt ein Kaffeewagen von Restez, der aber schon geschlossen hatte. Außerdem kannten viele von uns die Skulptur auf der Rückseite des Topfhauses noch gar nicht. Motive gab es also reichlich. Bei der heutigen Motivwahl versuchten wir wegen der noch ziemlich intensiven Nachmittagssonne einen Schattenplatz zu finden, der zudem auch noch einen guten Blick auf das Motiv frei gab. Gar nicht so einfach und hat ein wenig gedauert.Tatsächlich haben sich wieder einige an die schwierig zu zeichnende Krone des Pavillons getraut. Aber auch die Skulptur oder das Topfhaus selbst fanden den Weg in die Skizzenbücher und sogar der Kaffeewagen von Restez.

Wie vielfältig die Umsetzung der Motive war zeigte das anschließende  Zusammenlegen und Betrachten unserer Bilder. Inzwischen sind wir recht perfekt darin, sie fotogerecht zu legen, einfallende Schatten zu vermeiden und das Umblättern der Seiten durch den Wind durch Klammern zu verhindern.

Hier einige Impressionen von einem schönen Mal-Nachmittag.

Treffen im Kieler Anscharpark

Es war nicht das erstemal, dass sich die Gruppe im Anscharpark traf. Aber es gibt dort reichlich Motive, sodass man doch immer wieder neue Blickwinkel findet.

Der Anscharpark ist eine Grünfläche in Kiel-Wik und mit den Gebäuden des ehemaligen Marine- und Garnisonslazaretts ca. 62.000 m2 groß. Die meisten der denkmalgeschützten Pavillons wurden abgerissen und ein großer Teil des Geländes 2017/2018 mit Wohnungen neu gestaltet.

Am heutigen Sonntag (den 07.08.2022) trafen sich neun Sketcherinnen – unsere männlichen Mitstreiter waren heute nicht vertreten. Einige waren erstmalig hier, andere kannten schon einige Gebäude. Irgendwie herrscht dort immer eine ganz besondere Atmosphäre – obwohl stadtnah ist es dort sehr ruhig und wir verteilten uns je nach den favorisierten Motiven auf dem gesamten Gelände. Teilweise standen dort neben einigen Gebäuden Tische und Bänke zur Verfügung. Zur vereinbarten Zeit zum abschließenden Gruppenfoto zogen richtig dunkle Wolken auf – indigofarben.  Da diese Farbe keinen Nieselregen, sondern eher einen satten Regenguss ankündigt, haben wir schnell zusammengepackt und sind in das Café Dreimaster neben der Petruskirche gegangen. Uschis Aussage, dass es   n i c h t   regnen wird, traf dann tatsächlich zu, es blieb trocken. Aber dieser Abschluss bei Kaffee, Kuchen oder einer Quiche war sehr schön. Und wir konnten unsere Bilder dort für unser Foto zusammenlegen und hatten auch Zeit für gute Gespräche rund um das Malen. Insofern war es wieder ein gelungenes Sonntagstreffen.

White Night = Cold Night

Am 5. August fand in der Holtenauer Straße in Kiel die diesjährige White Night statt  und dazu wollte  sich die Kieler Sketchergruppe außerhalb ihrer üblichen Termine treffen.  Treffpunkt war die Wiese neben Bäcker Günther am Dreiecksplatz. Pünktlich zum Beginn um 18 Uhr fing es an zu regnen, kein Nieselregen, sondern richtig dicke Tropfen. Zum Glück war Ute pünktlich am Treffpunkt und sicherte für uns schon mal unter der Überdachung vor dem Bäcker einen Tisch – stilvoll ausgestattet mit weißer Tischdecke. Jutta kam dazu, später dann auch Benita und ich. Dadurch, dass wir einen Tisch und Bänke zur Verfügung hatten, war das Zeichnen ziemlich bequem, niemand musste auf seinem Hocker sitzen und das Skizzenbuch auf den Knien balancieren. Aber durch den Regen hatte es sich erheblich abgekühlt und unsere weiße Kleidung war auch mehr auf sommerliche Temperaturen ausgerichtet. Trotzdem blieben wir eine gute Stunde, insbesondere um Menschen zu zeichnen, die sich ja reichlich zu diesem „Event“ zum Picknicken versammelt hatten.

Schade, dass es so kühl war, wir hätten sonst mit Sicherheit noch mehr Menschen im Skizzenbuch „eingefangen“.

Ein schöner Tag im Freilichtmuseum

Am letzten Sonntag im Juli fand das Kieler Sketchertreffen mal wieder im Freilichtmuseum in Molfsee statt. Auf dem großen Gelände wären die üblichen zwei Stunden viel zu kurz gewesen, so dass wir von vornherein den ganzen Tag eingeplant hatten.

Pünktlich um 11 Uhr fanden sich zwölf Teilnehmer am Treffpunkt ein und nachdem wir einen Treffpunkt „für zwischendurch“ für die Fotos vereinbart hatten schwirrten wir los, um uns Motive zu suchen. Natürlich reizte der nostalgische Jahrmarkt mit den Karussells, aber auch die alten Fischerhäuser, die Meierei, das alte Torhaus, die Wassermühle oder auch das Waschhaus mit den alten Bottichen und damaligen Waschgeräten.

Nach dem „Zwischendurchtreffen“ und dem Gruppenfoto haben sich dann einige schon verabschieden müssen, die übrigen suchten sich dann noch ein zweites Motiv. Diese wurden dann aber nicht mehr als Gruppenbild unserer Werke fotografiert, sondern einzeln gepostet.

Alles in allem war es ein sehr schöner Tag und insbesondere diejenigen, die über Jahreskarten für das Freilichtmuseum verfügten, werden mit Sicherheit in dieser Saison noch öfter dort zeichnen.

Unsere Werke zur „Halbzeit“