Am Dienstag, den 27.10.2020 trafen wir uns vor dem Schifffahrtsmuseum. Ich war etwas früher da als geplant und wartete so an der großen Treppe vorm Museum. So war ich vor Regen geschützt, denn es begann etwas zu tröpfeln als ich mein Fahrrad anschloss.
Nach einigen Minuten kamen zwei Mädels auf mich zu und fragten, ob ich zur Urban Sketching Gruppe gehörte und so berichtete ich zunächst erst einmal, wie es bei uns so abläuft. Es stellte sich heraus, dass die beiden von „kulturgrenzenlos“ sind und eine von den beiden wollte gerne in Gaarden eine Art „Sketchwalk“ machen. Geplant war das Ganze für den 07.11.2020. (Leider kam es dazu aber nicht, durch die neuen Corona-Regeln.) Julia erhoffte sich Hilfe durch unsere Gruppe, sodass einer oder mehrere von uns zu dem Treffen kämen und ein paar Tipps während des Sketchwalks geben würden. Ich hatte mich dazu schon bereit erklärt (wir hatten bereits per Email vorher Kontakt).
Doch für heute überlegten wir zunächst, ob wir drinnen oder draußen malen sollten. Es war noch hell und draußen vor dem Museum gibt es ja auch jede Menge tolle Motive. Als wir zu viert waren, verteilten wir uns draußen und später kam auch „unsere“ Julia dazu.

Nachdem ich mein Motiv gefunden hatte, merkte ich schon, dass ich nicht lange draußen malen könnte. Sobald die Sonne weg ist, wird es immer frischer. Also packte ich gar nicht erst meine Gouache-Malsachen aus, sondern arbeitete heute einmal nur mit Buntstiften.
Bald wurde es aber dunkel und meine Finger kalt. Also packte ich meine Sachen zusammen und schaute bei jedem einmal vorbei.

Da machte mich die Begleiterin von Julia (ich habe leider deinen Namen vergessen!) auf den Mond aufmerksam, der gerade am östlichen Himmel zwischen den HDW-Kränen emporstieg.

Nach etwa einer Stunde draußen-malen beschlossen wir uns ins Warme zu begeben. Im „Alten Mann“ wärmten wir uns auf und tranken einen Kakao, Cappuchino oder Chai. Dabei erklärte uns Julia was „Kulturgrenzenlos“ ist (siehe Link) und berichtete auch den anderen von ihrer Idee mit dem Sketchwalk in Gaarden.
Dann machten wir noch ein Foto von unseren Bildern und zeigten uns noch andere Bilder aus unseren Skizzenbüchern, damit die beiden „Neuen“ einen Einblick in unsere „Werke“ und Skizzen erhalten konnten. Nach etwa einer weiteren Stunde brachen wir auf. Draußen war es dunkel und scheinbar hatte es noch einmal ordentlich gegossen. Dennoch bin ich trocken zuhause angekommen.
